Tolle Greifvogelshow in Berlingerode

 
Wir Schülerinnen und Schüler der Regelschule „Lindenberg/Eichsfeld“ Berlingerode erlebten kürzlich einen interessanten und informativen Vormittag auf dem Sportplatz.

Einige Thüringer Falkner waren zu Gast, um uns ihre Greifvögel vorzustellen. Sie brachten Adler, Bussarde, Falken, Adler und einen Sibirischen Uhu mit.
Organisiert hatte das Ganze Nico Linke, Lehrer unserer Regelschule, und selbst begeisterter Falkner.
Zunächst hatten wir Zeit und Gelegenheit, uns an verschiedenen Ständen bei den Fachleuten über die Greifvögel zu informieren. Wir stellten viele Fragen zu Nahrung, Gewicht, Lebensgewohnheiten und wo die Vögel eigentlich leben. Dabei erfuhren wir viel Neues und Interessantes, z. B. dass der südamerikanische Wüstenbussard der einzige Vogel ist, der gemeinsam mit anderen Artgenossen jagt, um dann die Beute gerecht aufzuteilen. Erstaunt waren wir auch darüber, dass ein Greifvogel bis zu vier Kilometer weit sehen kann und welch Vertrauensverhältnis zwischen Tier und Falkner besteht. Natürlich wollten die Mutigsten auch mal einen der interessanten und schönen Vögel auf dem Arm halten. Das ging nur mit einem Schutzhandschuh aus Leder, denn die Krallen der Tiere sind ziemlich scharf. Wer mochte, bekam eine Feder.

Der Höhepunkt war dann aber doch eine Greifvogelshow. Gespannt lauschten wir den Ausführungen der Profis, die über jeden Vogel Wissenswertes erzählten und auch ausführlich über die Jagd berichteten. An der Show durften wir selbst mitwirken. Unsere behandschuhten Arme wurden zu Landeplätzen, nachdem der Falkner ein Stück Futter darauf gelegt hatte und dem jeweiligen Tier ein Zeichen gegeben hatte. Das war ein tolles Gefühl, aber auch ein bisschen schwer.
Wir waren begeistert davon, welche besonderen Fähigkeiten die Greifvögel haben und diese hautnah miterleben zu dürfen.
Zwischendurch gab es eine kleine Stärkung in Form von Hotdogs, die Herr Thüne vorbereitet hatte. Wir Schüler und Schülerinnen waren uns darüber einig, dass das ein „cooler“ und interessanter Tag war.

Klasse 5b und Klassenlehrerin Andrea Holzapfel